„Mehr als dreimal wechselt
 ein anständiger Mensch
Seine Gesinnung nicht.“

Manfred Schmidt – Jahrgang 1913 – Kriegsteilnehmer, Zeichner für die Wehrmacht, selbst ernannter ehrlicher Pazifist und Staatskritiker im Nachkriegsdeutschland karikierte sich auch selber gern, einschließlich seiner männlichen Schwächen und wurde
Dank Knatterton vielleicht zum populärsten deutschen Zeichner.
Seine Vielseitigkeit, das Vergnügen doppeldeutiger Scherze zu Lasten der Regierenden und des Militärs, fanden und goutieren Literaturfreunde
verschiedener Generationen. Dabei war und ist das Rezept seines Erfolges leicht erklärt:
Man nehme diverse Apercus, witzelt auf Kosten Politiker und Politik der 1950er Jahre,
bastelt sich eine Klamotte aus Sex und Crime, parodiert die Superhelden. Fertig!
So ist es nicht verwunderlich, dass viele Leser der damaligen Illustrierten „Quick“ ihren  
Superdetektiv nicht nur als Strichmännchen erleben  wollten. Zwei  reale Spielfilme und diverse Adaptationen lassen Nick Knatterton
für die Gerechtigkeit kämpfen.
Den Kurz-Spielfilm „Agent 006 ½ „ zeigen wir am 14. September in einer VHS/DVD-Version – eventuell wie in besten INCOS-Zeiten in Super-8.

Eine cineastische Schmunzette!

Zum Thema Knatterton-Comic gibt es zusätzlich ein paar interessante Aspekte (zum Beispiel von unserem  ehemaligen Mitglied Eberhard Kroll!
Gedenken wir nicht nur dem Zeichner …
Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend.